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Update zum Ausbau der Ladeinfrastruktur

Der Ausbau der öffentlich zugänglichen Ladinfrastruktur geht zügig voran. Das dokumentieren die Zahlen der Bundesnetzagentur: Am 1. Oktober 2022 waren in Deutschland 59.228 Normalladepunkte und 11.523 Schnelladepunkte in Betrieb. Der Zubau gegenüber dem Jahresbeginn beträgt damit rund 20 Prozent für Normallader und 29 Prozent für Schnelllader.

Nach wie vor verteilen sich die Ladepunkte sehr unterschiedlich auf die einzelnen Bundesländer: Mehr als die Hälfte aller Ladepunkte befinden sich in den drei Ländern Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Hier gibt es jeweils mehr als 10.000 Normalladepunkte und jeweils rund 2.000 Schnellladepunkte. In Bremen, Saarland, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt hingegen wurden jeweils weniger als 900 Normalladepunkte und weniger als 320 Schnellladepunkte gemeldet.

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) sieht in den europäischen CO2-Flottengrenzwerten und in der stabilen Weiterentwicklung der Produkte die wesentlichen Treiber für den schnellen Ausbau der Infrastruktur. „Hauptgründe für den Kauf von Elektroautos sind nach einer BDEW-Befragung für rund 80 Prozent der E-Mobilisten das überzeugende Fahrerlebnis, Umweltaspekte, niedrigere Betriebskosten und die innovative Technik“, so Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung.