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Weniger inländische Stromerzeugung, höherer Anteil erneuerbarer Energien

Im ersten Quartal 2024 wurde in Deutschland mit 121,5 Milliarden Kilowattstunden 7,5 Prozent weniger Strom erzeugt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (131,4 Milliarden Kilowattstunden), so das Statistische Bundesamt. Die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien stieg jedoch um 11,6 Prozent. Sie macht damit 58,4 Prozent am Strommix aus (1. Quartal 2023: 48,5 Prozent).

Das absolute Plus betrug bei Windkraft 5,0 Milliarden Kilowattstunden (+ 12,0 Prozent) und bei Photovoltaik 1,4 Milliarden Kilowattstunden (+21,0 Prozent). Wie bereits im Vorjahresquartal ist Windkraft die wichtigste Energiequelle mit einem Anteil von 38,5 Prozent an der Stromproduktion. Die Erzeugung aus konventionellen Energieträgern verringerte sich um 25,4 Prozent auf 41,6 Prozent. Die Statistiker führen dies vor allem auf den starken Rückgang der Stromproduktion aus Kohle (- 28,2 Prozent) zurück. Der Erdgasanteil hingegen erhöhte sich leicht (1. Quartal 2024: 15,8 Prozent, 1. Quartal 2023: 14,9 Prozent).

Die deutlich zurückgegangene inländischen Stromeinspeisung ging mit rückläufigen Exporten (- 21,7 Prozent) einher. Dem stand ein Anstieg der Stromimporte um 38,5 Prozent gegenüber. Die tatsächlich verfügbare und nachgefragte Strommenge blieb laut Statistischem Bundesamt nahezu unverändert.