Die Nachfrage nach der Bundesförderung für effiziente Gebäude ist so groß, dass das Bundesamt mit der Bearbeitung der Anträge nicht hinterherkommt. Nun soll mit neuen zusätzlichen Mitarbeitern die Förderungsbearbeitung beschleunigt werden.
Damit die neuen Klimaziele erreicht werden können, müssen die Gebäude klimatechnisch schnell und effizient saniert werden. Um dies gezielt zu forcieren und Hausbesitzer zu motivieren, gibt es unter anderem das Programm „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (» der VDIV berichtete). Für die Bearbeitung der Anträge muss momentan jedoch mit Wartezeiten gerechnet werden. Seit dem Start Anfang 2021 gingen im Zeitraum bis Ende Mai rund 122.000 Förderungsanträge ein. Zum Vergleich: 2020 waren es im selben Zeitraum lediglich 90.000. Bewilligt wurden bisher 2,26 Milliarden Euro, dreimal so viel wie im Vorjahr.
Die langsame Bearbeitung der Anträge ist auf eine Überlastung der Mitarbeiter zurückzuführen. Das wirkt sich auch auf die Bauarbeiten aus, die erst nach Bewilligung starten können. Um Prozesse nun effizient zu beschleunigen, sollen mehr Mitarbeiter eingestellt werden. Zudem soll die Telefonhotline entlastet werden, indem häufige Fragen bereits auf der Webseite beantwortet werden.