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So gelingt die zentrale überwachung und Fernsteuerung der Gebäudetechnik in Echtzeit.
Bei der Digitalisierung von Gebäuden geht es meist um die Automatisierung und damit um die Vereinfachung der Abläufe ihrer Bewirtschaftung. Aber es gibt viele weitere Einsatzbereiche. Ein gutes Beispiel ist die Heizungsanlage: Einfache Temperatursensoren an den Vor- und Rücklaufleitungen der zentralen Heizungsanlage messen kontinuierlich die Temperaturen. Erhalten Eigentümer oder ihre Verwaltung durch zeitgemäße Digitalisierung Zugriff auf diese Daten, erkennen sie jederzeit und ohne zusätzliche Geräte, ob die Heizung ordnungsgemäß funktioniert. Noch besser: Sie können die Werte abgleichen und erkennen, ob die Wärmeverteilung effizient eingestellt oder die Wärmeproduktion im Heizungskessel optimierbar ist. Werden die Daten zusätzlich mithilfe Künstlicher Intelligenz abgeglichen und angereichert, ergeben sich daraus direkt entsprechende Handlungsempfehlungen. Der reine Ablesewert der Daten hilft also, Energie einzusparen und den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
Solche Entwicklungen können Eigentümer und Verwaltungen von Immobilien meist nicht allein vorantreiben. Hier bieten sich Partnerschaften an, die die Immobilienwirtschaft unterstützen, um Daten effizient zu sammeln, intelligent zu analysieren und wertschöpfend zu nutzen. Wärme ist ein wichtiger Bereich, um datengetrieben bessere Entscheidungen zu treffen. Aufzüge, Trinkwasser, Zutritt und Sicherheit sind einige weitere, in denen die Digitalisierung Einzug hält und der Immobilienwirtschaft neue Möglichkeiten eröffnet.
Vodafone beispielsweise hat mit Gebäudekonnektivität 4.0 eine ganzheitliche IoT-Plattform für Mehrfamilienhäuser entwickelt. Statt mit jeder zusätzlichen Anwendung eine weitere Infrastruktur ins Haus zu bringen, führt sie viele Partner über offene Schnittstellen zusammen. Im Haus senden handelsübliche Sensoren, aber auch Partnerlösungen – etwa an Heizungsanlagen, in Rauchwarnmeldern oder von Zähleruhren – die technischen Zustände an die IoT-Gateways. Gemeinsam bilden sie eine zentrale Inhaus-Infrastruktur, die über eine sicher verschlüsselte Verbindung die Daten in die IW-Cloud des Unternehmens schickt. Dort werden alle Daten in einem Dashboard übersichtlich zusammengeführt. Das erleichtert die Auswertung der Informationen, den Eingriff in die Steuerung, die Festlegung von Alarmen oder die Automatisierung von Prozessen – bis hin zur kontrollierten Weitergabe der Daten an vertraute Dienstleister und Partner. Kunden haben dabei die Wahl: Das Angebotsspektrum reicht von der offenen Infrastruktur mit Cloud bis hin zu kompletten Produktbundles. Für das Beispiel Heizung gibt es eine standardisierte Lösung, die als eigenständiges Produkt unter der Bezeichnung „GK4.0 Heizungsprofi“ mit nahezu jeder Zentralheizung kompatibel ist.
Der Leiter Digitales Gebäudemanagement, Vodafone GmbH, verantwortet die Produktentwicklung und den Ausbau des Partner-Ökosystems von Gebäudekonnektivität 4.0