04.06.2024 Ausgabe: 4/24

Zu schön, um wahr zu sein?

Die digitale Dokumentation von Immobiliendaten entlastet Verwaltungen und macht Immobilien fit für die Zukunft.

Viele Immobilienverwaltungen tun sich schwer, alle relevanten Daten und Informationen zu ihren Bestandsobjekten bei Bedarf vorlegen zu können. Kein Wunder bei den stetig steigenden Anforderungen an die ordnungsgemäße Verwaltung. Ob es nun der viel zitierte Fachkräftemangel ist, Personalausfall oder vielleicht -fluktuation, die Recherche nach benötigten Objektdaten kann zeitaufwendig sein, zumal bei knappen personellen Ressourcen. Es geht zulasten einer proaktiven Verwaltung, wenn die Kapazitäten fehlen, um sich mit Verwaltungsobjekten hinreichend vertraut zu machen, insbesondere wenn in der Vergangenheit gesichertes Wissensmanagement und effektiver interner Wissenstransfer vernachlässigt wurden.

Das Volumen abgefragter Daten wächst.

Erschwerend kommen ständig neue rechtliche Vorgaben für die Branche hinzu. Das Gebäudeenergiegesetz ist nur ein Beispiel, in dessen Folge u. a. immer mehr Daten über Bestandsgebäude abgefragt werden, sei es von Eigentümern, Handwerkern, Banken, Versicherungen oder Gutachtern, unabhängig davon aber auch für den Zensus.

Meist fehlt nur die Systematik.

Diese Daten auf Abruf parat zu haben, kostet nicht nur Zeit, sondern kann auch fehleranfällig sein. Reichen die Kapazitäten nicht, um Objekte zur Bestandsaufnahme vor Ort zu begehen, ist ihr Zustand häufig nur teilweise oder gar nicht bekannt, wichtige Details der Immobilie oder besondere Anforderungen der Bewohner sind nicht doku­mentiert. Zukunftsorientiertes Immobilienmanagement steht und fällt aber mit einer sauberen und aktuellen Datenbasis. Dabei ist es ja in der Regel so, dass alle rele­vanten Daten eines Objekts bereits vorliegen – in Teilungs­erklärungen, Energieausweisen, Energieberatungsdokumenten, Schornsteinfegerprotokollen, Handwerkerrechnungen, auf Notizzetteln, in Kladden, Excel-Tabellen oder mit Aktenordnern gefüllten Wäschekörben.

Gebündeltes Immobilienwissen in der Cloud

Was, wenn jeder Vorgang, jede Buchung, jeder Kontakt das Wissen über eine verwaltete Immobilie anreichern und vertiefen würde und bei der Begehung vor Ort sogar assistierte? Möglich ist das durchaus. Zwar nicht auf Architektenniveau und BIM-gerecht granuliert, dennoch so detailliert, dass sich Fragen von Mietern, Vermietern, Eigentümern und Investoren ad hoc beantworten lassen. Mit der cloudbasierten Software reasy beispielsweise können alle relevanten Immobiliendaten smart erfasst, abgerufen und intelligent ausgewertet werden. So ist das gesamte Immobilienwissen zentral in der Cloud gebündelt und ermöglicht das gesicherte Wissens­management für alle Objekte und Teams. Ein weiterer Beitrag zur Optimierung von Arbeitsprozessen, der Zeit und personelle Ressourcen erspart und den Weg bereitet für die proaktive Objektverwaltung, die Immobilien fit für die Zukunft macht.

Trunz, Falk

Head of Marketing, reasy.on GmbH