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Nach Corona ist der Alltag wieder eingekehrt, auch im Büro. Doch wie sieht die Zukunft aus? Gewinnen klassische Arbeitsmodelle wieder an Bedeutung? Oder zeichnen sich neue Trends ab?
Die Arbeitswelt erlebt seit einigen Jahren einen massiven Wandel. Insbesondere die Pandemie hat die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten, nachhaltig verändert. Während das Homeoffice zunächst als Notlösung begann, hat es sich in vielen Branchen als fester Bestandteil des Arbeitsalltags etabliert. Mittlerweile zeichnet sich jedoch ein klarer „Back to Office“-Trend ab, in einer neuen, flexibleren Form.
Die allgemeine Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt zeigt, dass Vollzeitpräsenz im Büro an fünf Tagen die Ausnahme geworden ist. Stattdessen setzen immer mehr Unternehmen auf hybride Arbeitsmodelle, die eine Anwesenheit im Büro von zwei bis drei Tagen pro Woche vorsehen bzw. im Umkehrschluss zu zwei bis drei Tagen Homeoffice/mobiles Arbeiten pro Woche. Gleichzeitig steigen die Anwesenheitsquoten in Büros wie von selbst wieder an, was auf eine verstärkte Akzeptanz der Präsenzarbeit und den Wunsch nach persönlichem Austausch hinweist. Diese Entwicklung zeigt, dass viele Mitarbeiter die Vorzüge des Homeoffice mit den sozialen und kollaborativen Vorteilen des Büros zu verbinden versuchen.
Ein Trend, der Hand in Hand mit der weitgehenden Etablierung von Desksharing-Modellen geht. Unternehmen setzen zunehmend auf flexible Arbeitsplatzkonzepte, bei denen durchschnittlich fünf bis sieben Schreibtische auf zehn Mitarbeiter kommen. Mit einer Desksharing-Rate zwischen 0,5 und 0,7 wird der Platz effizienter genutzt, was nicht nur Kosten senkt und nachhaltiger ist, sondern auch besser zu den hybriden Arbeitsmustern passt.
Um als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden, reicht es längst nicht mehr aus, nur flexible Arbeitszeiten oder Homeoffice-Möglichkeiten zu bieten. Eine möglichst moderne Gestaltung der vorhandenen Arbeitsflächen spielt eine ebenso wichtige Rolle. Büroräume müssen mehr sein als reine Arbeitsorte – sie werden zu Orten der Begegnung, der Kollaboration und der Kreativität.
Dabei spielt auch die Lage des Arbeitsplatzes wieder eine prominentere Rolle. Besonders gefragt sind zentrale Bürolagen mit guter Erreichbarkeit durch den öffentlichen Nahverkehr oder ausreichenden Parkplätzen. Gleichzeitig rückt die flexible Gestaltung von Büroräumen immer mehr in den Fokus. Unternehmen müssen ihre Räumlichkeiten so planen, dass sie an künftige Anforderungen angepasst werden können. Beispielsweise erfordert die zunehmende Digitalisierung und der Bedarf an virtuellen Meetings durch Plattformen wie Microsoft Teams oder Zoom eine neue Raumaufteilung: Zusätzliche Konferenzräume und kleinere, schallisolierte Einheiten für Videocalls werden wichtiger, um Lärmbelästigung zu minimieren.
Darüber hinaus sollten Unternehmen analysieren, welche Aufgaben im Büro am besten erledigt werden können. Die Frage lautet: Welche Funktionen erfüllt das Büro in der neuen Arbeitswelt? Die Antworten darauf können je nach Branche und Unternehmen unterschiedlich ausfallen. Oft steht jedoch die kollaborative Arbeit im Mittelpunkt, wichtig ist eine Ausrichtung auf die jeweiligen Arbeitsweisen und Bedarfe der Mitarbeiter.
Die künftige Arbeitswelt wird von Flexibilität und Anpassungsfähigkeit geprägt sein. Unternehmen müssen einerseits attraktive Büroräume bieten, die den Erwartungen der Mitarbeiter entsprechen, und andererseits mit einem klaren Konzept für hybride Arbeitsmodelle punkten. Die Herausforderung besteht darin, diese beiden Aspekte zu verbinden und dabei den individuellen Bedarf des Unternehmens zu berücksichtigen.
Langfristig wird sich der Trend zu hybriden Arbeitsmodellen weiter festigen. Während das Büro als zentraler Ort für Teamarbeit und soziale Interaktion erhalten bleibt, aber gleichzeitig die Möglichkeit zur digitalen Kommunikation bieten muss, werden Homeoffice und mobiles Arbeiten weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Dies erfordert nicht nur neue Bürokonzepte, sondern auch eine Weiterentwicklung der Unternehmenskultur. Eine klare Kommunikation, digitale Kompetenz und die Förderung von Eigenverantwortung werden dabei zu Schlüsselfaktoren.
Der „Back to Office“-Trend markiert keineswegs eine Rückkehr zu alten Arbeitsmodellen, sondern steht für eine Neudefinition der Arbeitswelt. Hybride Arbeitsmodelle vereinen das Beste aus beiden Welten und bieten sowohl Mitarbeitern als auch Unternehmen zahlreiche Vorteile. Attraktive Büroflächen, eine durchdachte Raumgestaltung und eine klare Definition der Bürofunktion sind dabei entscheidend, um den Anforderungen der neuen Arbeitswelt gerecht zu werden. Unternehmen, die diese Entwicklungen aktiv mitgestalten, werden nicht nur wettbewerbsfähig bleiben, sondern auch langfristig von zufriedenen und produktiven Mitarbeitern profitieren.
Geschäftsführer
combine Consulting GmbH